Primer Día – Tag 1
5:30 Uhr trafen wir uns auf dem Bahnhof in Eberswalde. Jan hatte den kleinsten Koffer und Friedrich den leichtesten. Fast alle Jungs aus der 10/1 trugen stylische Hawai-Hemden. Am Flughafen angekommen sind einige noch dazu gekommen. Lou hatte den größten und schwersten Koffer.
Für viele war es der erste Flug. Wir mussten den Ablauf genau einhalten: als erstes das Einchecken am Selbstbedienschalter und drucken der Kofferaufkleber, dann Kofferabgabe am richtigen Schalter und danach auf zum Security-Check. Nachdem wir mehr oder weniger gut die Sicherheitskontrolle durquerten, stellten wir fest, dass unser Flug eine Verspätung von 30 Minuten hatte. Im Flugzeug gab es mehrmals Turbulenzen und Simone hat geschrien.
In Valencia angekommen, war es sehr warm und schwül. Wir holten das Aufgabegepäck ab und eine einheimische Busfahrerin steuerte uns durch das valencianische Verkehrschaos. Am Hostel angekommen, mussten wir noch 20 Minuten warten, bis wir die Zimmer beziehen durften. Sie sind sehr klein, aber ausreichend.
Die Jungs aus der 10/1 sind dann ca. 7,5 km (1,5 h) zum Strand gelaufen. Die anderen fuhren mit dem Bus. Das Meerwasser war sehr angenehm, jedoch war ziemlicher Wellengang. Wir haben Abendbrot im „Destino 56“ gegessen. Alle 10 Jungs meiner Klasse haben Pizza Margherita bestellt. Nach einigen Verständigungsproblemen haben wir den richtigen Bus zurück gefunden und waren vorher noch Einkaufen.
Jan (10/1)
El segundo día en VALENCIA – Tag 2
Für alle war ein strikter Zeitplan angesagt, denn Frühstück war um 8:45 Uhr. Es war nicht besonders lecker, es gab zwei Sorten Toast, Käse, Salami, Jagdwurst, Nutella, Erdnussbutter und viele Sorten Cornflakes. Als alle fertig waren, hieß es um 9:45 Uhr unten am Hostel treffen.
Also hatten alle noch 45 Minuten Zeit, um sich auf die Stadttour vorzubereiten. Dann sind beide Klassen in Richtung der Türme „Torres de Serranos“ gelaufen. Dort begann dann um 10 Uhr unsere Stadttour. Auf dieser Tour haben wir viele Sachen gelernt. Darunter auch, wie der Name Valencia (la valentía) entstand, welche Kulturen auf die Stadt einwirkten und wo man wunderschöne Strukturen in der Architektur sehen kann. Unsere tour war dann um 13 Uhr am Mercado Central (Markt) vorbei. Vor dort aus durften alle in die ‚Stadt losstreunen. Um 15 Uhr trafen wir uns wieder im Hostel, um gemeinsam zum Strand zu fahren. Dort angekommen haben dann viele gebadet oder sich einfach nur entspannt. Vom Strand ins Hostel ging es dann pünktlich, da das Abendbrot um 19 Uhr für uns begann. Es gab eine Art Burger… Hat ok geschmeckt, aber ich hatte Magenbeschwerden.
Philipp (10/2)
El tercer día – Tag 3
Am Mittwoch ging es ins Oceanógrafic. Wir sind um ca. 10.45 Uhr in der Ciudad de las Artes y las Ciencias angekommen und und haben uns dann einen 3D-Film über eine Unterwasserwelt angeschaut. Im Hemisferic bekamen wir 3D-Brillen und Kopfhörer und schauten uns den Film unter einer kuppelartigen Leinwand an. Es fühlte sich an, als würden wir in echt durch die bunten Korallenriffe und die Tiefsee tauchen, was das spannendste daran war.
Danach gingen wir ins Oceanógrafic. Das ist ein riesiger Park mit Aquarien, die tausende von verschiedenen Tierarten beinhalteten. Die Aquarien waren in die verschiedenen Herkunftsregionen der Fische, Schildkröten, Robben u.v.m. unterteilt. Außerdem haben wir bei einer Delfinshow und der Fütterung zugesehen. Die Delfine machten erstaunliche Kunststücke, wie zum Beispiel mehrfache Saltos. Im Park gab es auch einen großen Vogelkäfig, der wie eine Kugel aussah. Dort befanden sich unteranderem Flamingos. Wir fanden es sehr interessant zu sehen, wie sich die verschiedenen Tiere verhalten haben und was ihre Eigenschaften sind. Trotz des warmen Wetters war es ein gelungener Ausflug.
Wie jeden Tag sind einige von uns danach noch an den Strand gefahren. Nach kurzem Badespaß mussten wir den Strand schnell wieder verlassen, denn es zog ein Gewitter auf. Am Abend sind wir komplett durchnässt wieder am Hostel angekommen.
Johanna (10/2)
El cuarto día – Tag 4
Wie jeden Tag mussten wir um 8:45 Uhr frühstücken. Als alle fertig waren, hieß es sich fertig für den Tag machen und um 9:45 Uhr Treffen unten um Hostel. Jedoch dieses Mal nicht jeder. Wie haben uns zu Fuß auf den Weg zum Stadion gemacht. Dort angekommen haben wir auf den Tourguide gewartet, der mit uns die Führung durch das Stadion machte. Als erstes waren wir im VIP-Bereich und konnten viele tolle Fotos machen. Außerdem haben wir die Pokale bewundert.
Danach ging es weiter zu den Umkleiden der Fußballmannschaft und in den Presseraum. Wie haben viel über die Geschichte des Vereins erfahren. Nach dem Besuch im Stadion sind wie noch in den Fanshop gegangen, um coole Souvenirs mitzunehmen.
Anschließend haben wir alle zusammen mexikanisch gegessen. Das war für uns alle eine tolle Erfahrung, die sehr lecker geschmeckt hat. Am Nachmittag waren wir dann noch am Strand, wo viele von uns einen Sonnenbrand bekommen haben.
Pia und Leonie (10/1)
El quinto día – Tag 5
Nach dem Frühstück packten alle ihre Koffer und räumten die Zimmer auf. Ich sammelte die Zimmerschlüssel und Lockerschlüssel wieder ein und stellte einen erheblichen Müllberg in dem einen oder anderen Zimmer fest. Es wurde sehr viel Wasser getrunken, deshalb stapelten sich die Wasserkanister, sodass sie gar nicht mehr in die Mülleimer hinein passten. Bis 11 Uhr waren alle dann fertig. Wir verstauten unsere Koffer in einem Raum im Hostel und jeder durfte nochmal in einer kleinen Gruppe die letzten Valencia-Souvenirs shoppen.
Die Lehrerinnen und Betreuer/innen gingen mit denen, die mit wollten, in ein kolumbianisches Restaurant Mittag essen. Als Vorspeise probierten wir typische gelbe Teigtaschen (Empanadas). Als Hauptgerichte wurden bestellt:
- Patacones: Kochbananen mit Avocado, Shrimps und Fleischtopping
- Arepa: eine Art Döner aus Maismehl und verschieden gefüllt, z.B. mit Spiegelei
- Ajiaco: ein Fleisch-Eintopf mit Maiskolben
Alles schmeckte lecker und die Wirtin wollte uns noch mehr verkaufen. Danach hieß es dann zurück zum Hostel fahren, das letzte Mal das Busticket auf Spanisch kaufen und mit Sack und Pack ab zum Flughafen. Zum Glück war der Shuttlebus pünktlich und fuhr uns durch die volle Stadt zum Abfluggate. Auch diese Sicherheitskontrolle passierten wir problemlos, diesmal ohne längere Wartezeiten. Alle Koffer nahmen wir dann in Berlin in Empfang und die Eltern holten ihre Kinder direkt vom Flughafen ab. Es war schon fast Mitternacht.
Señora Streblow (Klassenlehrerin 10/1)